Das Ende eines Herzensprojektes

Eigentlich sollte es in diesem Beitrag um eine GC Wanderung gehen. Auf Grund einer aktuellen Entwicklung möchte ich das aufschieben und ein paar Worte zum Ende des Geocaching- und Outdoormagazins „Rucksackabenteuer“ schreiben.
Als mich, ich glaube Anfang 2021, die Info erreichte, das ein neues Geocaching Printmedium den Markt betritt, war ich super neugierig und natürlich war es für mich sofort klar, das ich die erste Ausgabe ordere. Als ich diese dann im April desselben Jahres in den Händen hielt, war das irgendwie ein gutes Gefühl, so von Anfang an, als Leser dabei zu sein.

Einige Zeit später wurde ich von Google aufgefordert, das Magazin zu bewerten und las dazu die bereits abgegebenen Rezessionen. Ich bin ehrlich, das was ich da las, machte mich wütend. Da wurde jemand, der mit viel Mut und Enthusiasmus versuchte sich einen Traum zu erfüllen ziemlich runter gemacht. Ich, als Gerechtigkeitsfanatikerin schrieb daraufhin eine positive Rezession und flocht mit ein, das ich gern bereit bin, auch einmal etwas zum Magazin beizutragen, wenn Bedarf bestünde. Und siehe da, es dauerte nicht lange und schon meldete sich Micha bei mir. Nachdem ich mich mit ein paar Zeilen bei ihm vorgestellt hatte, hatten ich und mein Schreibstil wohl überzeugt. Und so durfte ich im Heft 3 im Herbst 2021 mit einem Bericht über meine Heimatstadt Chemnitz dabei sein.

Was war ich stolz 😊

Zum Glück überzeugte ich mit meinem ersten Beitrag  Micha und Karo von mir und so war ich ab sofort an Bord. Von nun an, wurden alle Ausflüge und Urlaube mit Bedacht gewählt und immer mit dem Blick auf einen möglichen Bericht geplant. So folgten ein Bericht über den nördlichen Spreewald, Usedom, das Erzgebirge, eine LP-Tour in Ostdeutschland, den Thüringer Wald, Karlsbad in Tschechien, Augsburg und das Ausrichten eines Mega-Events.

Nach jedem Bericht war vor dem nächsten Bericht und jedesmal habe ich mir mit viel Liebe zur Sache Gedanken gemacht,was die Leute da draußen interessieren könnte. Leider bleibt Feedback bei einem Printmedium weitestgehend aus, dennoch bin ich mir sicher, das wir alle über die gesamte Zeit sehr gute Arbeit geleistet haben. Wir, das sind zuallererst natürlich Micha und Karo, sowie Cindy, die für das Layout verantwortlich war.  Und natürlich alle freien Autoren, wie ich, die zu einem abwechslungsreichen Mix beigetragen haben. Wir alle haben das in unserer Freizeit getan, haben Vollzeitjobs, Freunde, Familie und Hobbies. Manchmal war es nicht einfach, das alles unter einen Hut zu bringen. Wir waren uns auch nicht immer einig, aber gerade in Micha habe ich immer einen für Kritik offenen und gesprächsbereiten Menschen erlebt. So habe ich entgegen aller Erwartungen sogar mit einem unserer Fotos auf das Cover der Ausgabe 8 geschafft

Unser Cover aus Ausgabe 8

Um Juni 2023 stand ich dann stellvertretend für das Magazin  auf dem Mega „Verrückter Grünaer Rosenhof gut behütet“ und konnte wirklich viele schöne Gespräche führen und auch viel Lob entgegen nehmen.

Nun erreichte mich vor einer Woche ein Anruf von Micha, in der er mit mitteilte, welche gesundheitlichen Einschränkungen er mittlerweile hat, die offensichtlich nur auf Stress zurückzuführen sind. Das ist ein untragbarer Zustand und seine Entscheidung, das Magazin einzustellen und kürzer zu treten, der wohl sinnvollste und verständlichste Schritt. Nichts ist wertvoller als die Gesundheit und nichts sollte vor genau dieser stehen.

Deshalb lieber Micha: Es war eine tolle Zeit und wir, auch ohne persönlichen Kontakt, ein starkes Team. Immer werde ich Dir dankbar sein, das Du mir diese Chance der Mitarbeit gegeben hast und so meinem Mitteilungsbedürfnis einen professionellen Raum gegeben hast. Ich wünsche Dir und Karo alles Glück der Welt, hoffe wir bleiben in Kontakt und stoßen im August zum Mega in Dresden einmal persönlich auf unser Kennenlernen und das „Rucksackabenteuer“ an.

Zum discovern und um vielleicht ein paar Worte loszuwerden

Alle Leser können sich noch auf zwei Ausgaben im Sommer und Herbst freuen. Ich bin mit einem Bericht rund um Rostock und einer Reise ins „BOA“-Land vertreten. Einer Gegend in der ein ideenreicher und handwerklich begabter Owner die Cachegemeinde mit tollen Dosen an interessanten Orten versorgt.

Die Audio zum Ende 😢

Und auch wenn ein Auge weint, so werde ich meine Schreibwut jetzt zu 100% im Blog ausleben. Beim nächsten Mal geht es dann auch wirklich, wie schon beim letzten Mal versprochen, zur Cachewanderung um die Höllmühle. Bis dahin liebe Grüße Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Eine Antwort zu „Das Ende eines Herzensprojektes”.

  1. Danke für deine lieben Worte ❤️ Es war immer ein sehr angenehmes Zusammenarbeiten mit dir. Danke dafür!

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